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Self-Destruction – Über Wohlstand und Armut Amerikas

Self-Destruction – Öl auf Leinwand

Am 15. August 1971 erklärte Präsident Nixon den Dollar für inkonvertibel: Damit wurde die Bindung der bereits etablierten Weltwährung an Gold aufgehoben. Die Zentralbank Federal Reserve konnte daraufhin ungehindert Geld “aus dem Nichts” drucken, um bspw. die Kosten des Vietnam-Krieges und das von Präsident Johnson aufgelegte Great-Society-Program finanzieren zu können. Die Abkoppelung vom Gold führte zu einer Abwertung der Kaufkraft des Dollar um 98% in den letzten vierzig Jahren.

Self-Destruction – Über Wohlstand und Armut Amerikas
Publikumsvorstellung im September 2011
Self-Destruction – Über Wohlstand und Armut Amerikas
Öl, geschredderte Dollarscheine und vergoldete 1 US-Dollar auf Leinen, H 90 x B 65 – 3.000,- EUR

Durch die De-Industriealisierung (Abbau der Auto-, Stahl- und Schwerindustrie) wurden 40 Millionen Amerikaner arbeitslos und sind auf Transferleistungen angewiesen. Hinzu kommen 4 Millionen, die durch das Platzen der Immobilienblase ihre Häuser an die Banken abtreten mussten und seitdem in Wohnwagen, Autos und Zelten leben.

Im August 2011 war es ungewiss, ob der US-Kongress die Anhebung der Schuldengrenze genehmigen würde; ohne erneute Kreditaufnahme wären die USA zahlungsunfähig. Vorsorglich veranlaßte die Chinesische Regierung den Abwurf ihrer Lebensmittelmarken über den Zeltstädten. China ist der größte Gläubiger der USA.

Detailaufnahmen von Self-Destruction – Über Wohlstand und Armut Amerikas

“Yes, we can!” – Triptychon Öl auf Leinwand

Obamania und der Politikwechsel – Öl auf Leinwand

“Yes, we can!” Mit diesem Leitsatz hat Barack Obama die Welt für sich eingenommen. Besonders die amerikanische Jugend erhofft sich eine Befreiung von der rigorosen Politik des Vorgängers, Präsident George W. Bush. Barack Hussein Obama hat unter anderem in seinem Wahlkampf zugesichert:

  •     Das Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Cuba aufzulösen,
  •     sich aus dem Irak-Krieg zurückzuziehen,
  •     Amerika zu alter Größe zurückzuführen.

Yes, we can! – Appell zur Einhaltung von Versprechen

“Yes, we can!” hat mich zu diesem Triptychon inspiriert, indem ich die Versprechen des amerikanischen Präsidenten malerisch festgehalten habe.

Yes, we can! - Ölmalerei auf Leinwand
Publikumsvorstellung zur Amtseinführung des 44. US-Präsidenten am 20.01.2009
Yes, we can!, Triptychon, H 90 x B 195
Öl mit originalen US-Dollarnoten und Blattgold auf Baumwolle – 3.000,- EUR

Triptychon in Öl über die Versprechen Barack Obamas

Der mittlere Teil des Triptychons zeigt die NYSE. Dieser Tempel des Geldes ist mit der amerikanischen Nationalfahne verkleidet. Diese ist eingerissen und soll damit den Verlust amerikanischer Werte symbolisieren. Durch die Habgier der Banker sind das Finanzsystem und mit ihr die Wirtschaft in eine schwere Krise geraten. Der Wert des Dollar sinkt, der des Goldes (=Krisenbarometer) steigt.

Der linke Teil des Triptychons zeigt die Insel Cuba mit ihren Nationalfarben. Unten rechts verdeckt der Sockel der amerikanischen Freiheitsstatue die Guantánamo Bay. Alle Werte, für die die amerikanische Freiheitsstatue steht, sind auf den Kopf gestellt und damit außer Kraft gesetzt. Die hier gefangen gehaltenen Kombattanten warten bis heute vergeblich auf ein rechtmäßiges Gerichtsverfahren. Mit der Zerstörung des World-Trade-Centers (WTC) hat Amerika seine Werte und Tugenden aufgegeben.

Der rechte Teil des Triptychons zeigt den Irak als verwüstetes Land. Die Flüsse Euphrat und Tigris sind blutgefüllt. Es herrscht Bürgerkrieg zwischen Sunniten und Schiiten. Die Erdölförderung stagniert, Erdgas wird abgefackelt. Der Krieg hat 700 Mrd. US-Dollar gekostet, unzählige Tote sind zu beklagen. Der abhebende Kampfjet steht für die abziehende amerikanische Kriegsmaschinerie, wie es Obama der Welt zusagte.

Yes, we can! - Triptychon auf Baumwolle
Linker Teil des Triptychons von Yes, we can! um 180° gedreht

Das Triptychon ist eine Botschaft an Barack Obama, seine Versprechen auch einzulösen!

 

Detailaufnahmen des Triptychons Yes, we can!